Verfasst: 16.02.2003 17:18
Liebe Leut, läädies & dschentlemänn,
aus den wirren wäldern der pfalz wurde mir zugetragen, dass da vorgestern irgendjemand in einer wormser kneipe eine hochdotiere schatzsuche angekündigt hat. das schatzsuche-start-datum 1.april lässt berufsparanoiker wie mich natürlich böses ahnen, aber vielleicht isses ja nur 1 zufall.
Viel weiss ich darüber nicht, nur das, was man dem online-archiv des wormser lokalblättchens entnehmen kann (www.main-rheiner.de):
frage: weiss wer jenaueres?
achtung, hier kommt ein artikel:
()
"Habe mir Jugendtraum erfüllt"
Elektrotechniker lädt ganz Deutschland zur Nibelungen-Schatzsuche ein
Vom 14.02.2003
Von unserem
Redaktionsmitglied
Klaus Kipper
Im Alter von 18 Jahren sei er auf die Idee gekommen "und ich wollte sie vor meinem 40. Geburtstag umsetzen", erklärt Rolf Herbert Eschbach den Journalisten, die ins Haus zur Münze gekommen sind. Dort erzählt der 39 Jahre alte Elektrotechniker aus Bergisch-Gladbach von seinem Jugendtraum, mit dem er Deutschland infizieren will: die Nibelungen-Schatzsuche (die WZ berichtete). In einem im Eigenverlag herausgebrachten Buch über die Geschichte der Nibelungen findet sich des Rätsels Lösung - der Ort, an dem ein kleiner goldener Drache im Wert von 50000 Euro vergraben liegt - irgendwo in Deutschland.
Es war freilich kein Zufall, dass Eschbach die Schatzsuche gestern zum ersten Mal in Worms präsentiert hat. "Die Nibelungen haben mich schon immer fasziniert und die Festspiele im letzten Jahr gaben den Ausschlag. Mach? es jetzt oder lass es sein", habe er sich gesagt. Mitstreiter hat Eschbach mit der Zeichnerin Britta Krondorf, dem Keramiker Rainer Braun und dem Goldschmied Hermann Obermüller per Zeitungsanzeige gefunden.
Finanziert hat der selbstständige Elektrotechniker die Schatzsuche selbst, die Gesamtkosten beziffert er zurzeit mit 110000 Euro - inklusive Drache. "Ich hoffe natürlich, dass die Investition durch den Verkauf des Buches wieder reinkommt", verdeutlicht Eschbach, dass es ihm aber vor allem um den Spaß rund um die Schatzsuche, die offiziell am 1. April startet, geht. Und damit alles seine Ordnung hat, sind der Fundort des Drachen und die Lösungswege, die zu ihm führen, in einem versiegelten Umschlag bei einem Kölner Notar hinterlegt.
Übrigens: Nur Rolf Herbert Eschbach weiß, wo der "Schatz" vergraben wurde, diese Aufgabe hat er eigenhändig erledigt. Mitten in der Nacht, vor drei Wochen. Geschützt wird der Drache durch einen Aluminiumkoffer, der mit einem Zahlenschloss gesichert ist. "Ich hoffe, dass mich der Finder anruft, damit ich ihm die Kombination nennen kann." In den nächsten Wochen folgen weitere Präsentationen in mehreren Städten. Sollte der Drache bis zur nächsten Frankfurter Buchmesse noch immer ein einsames Dasein unter der Erde fristen, will Eschborn auf der Ausstellung den Fundort durch die Nennung des Bundeslandes präzisieren.
aus den wirren wäldern der pfalz wurde mir zugetragen, dass da vorgestern irgendjemand in einer wormser kneipe eine hochdotiere schatzsuche angekündigt hat. das schatzsuche-start-datum 1.april lässt berufsparanoiker wie mich natürlich böses ahnen, aber vielleicht isses ja nur 1 zufall.
Viel weiss ich darüber nicht, nur das, was man dem online-archiv des wormser lokalblättchens entnehmen kann (www.main-rheiner.de):
frage: weiss wer jenaueres?
achtung, hier kommt ein artikel:
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"Habe mir Jugendtraum erfüllt"
Elektrotechniker lädt ganz Deutschland zur Nibelungen-Schatzsuche ein
Vom 14.02.2003
Von unserem
Redaktionsmitglied
Klaus Kipper
Im Alter von 18 Jahren sei er auf die Idee gekommen "und ich wollte sie vor meinem 40. Geburtstag umsetzen", erklärt Rolf Herbert Eschbach den Journalisten, die ins Haus zur Münze gekommen sind. Dort erzählt der 39 Jahre alte Elektrotechniker aus Bergisch-Gladbach von seinem Jugendtraum, mit dem er Deutschland infizieren will: die Nibelungen-Schatzsuche (die WZ berichtete). In einem im Eigenverlag herausgebrachten Buch über die Geschichte der Nibelungen findet sich des Rätsels Lösung - der Ort, an dem ein kleiner goldener Drache im Wert von 50000 Euro vergraben liegt - irgendwo in Deutschland.
Es war freilich kein Zufall, dass Eschbach die Schatzsuche gestern zum ersten Mal in Worms präsentiert hat. "Die Nibelungen haben mich schon immer fasziniert und die Festspiele im letzten Jahr gaben den Ausschlag. Mach? es jetzt oder lass es sein", habe er sich gesagt. Mitstreiter hat Eschbach mit der Zeichnerin Britta Krondorf, dem Keramiker Rainer Braun und dem Goldschmied Hermann Obermüller per Zeitungsanzeige gefunden.
Finanziert hat der selbstständige Elektrotechniker die Schatzsuche selbst, die Gesamtkosten beziffert er zurzeit mit 110000 Euro - inklusive Drache. "Ich hoffe natürlich, dass die Investition durch den Verkauf des Buches wieder reinkommt", verdeutlicht Eschbach, dass es ihm aber vor allem um den Spaß rund um die Schatzsuche, die offiziell am 1. April startet, geht. Und damit alles seine Ordnung hat, sind der Fundort des Drachen und die Lösungswege, die zu ihm führen, in einem versiegelten Umschlag bei einem Kölner Notar hinterlegt.
Übrigens: Nur Rolf Herbert Eschbach weiß, wo der "Schatz" vergraben wurde, diese Aufgabe hat er eigenhändig erledigt. Mitten in der Nacht, vor drei Wochen. Geschützt wird der Drache durch einen Aluminiumkoffer, der mit einem Zahlenschloss gesichert ist. "Ich hoffe, dass mich der Finder anruft, damit ich ihm die Kombination nennen kann." In den nächsten Wochen folgen weitere Präsentationen in mehreren Städten. Sollte der Drache bis zur nächsten Frankfurter Buchmesse noch immer ein einsames Dasein unter der Erde fristen, will Eschborn auf der Ausstellung den Fundort durch die Nennung des Bundeslandes präzisieren.